Samstag, Dezember 27, 2008




Kein einfacher Anschluss
 Über Weihnachten kommt man in viele verschiedene Wohnungen auf Besuch. Und vermehrt sehe ich provisorische Deckenlampen, manchmal schamhaft unter einem Ballon verhüllt. Warum? Weil immer öfter umgezogen wird und inzwischen die Lebensdauer einer Sparlampe die Verweildauer in der Wohnung übertrifft. 
Das wahre Problem ist, es gibt keinen Lampenstecker!
Man stelle sich vor, jedes Elektrogerät müste mit Lüsterklemmen angeschlossen werden. Man hatte früh die Steckdose erfunden. Und Edison hat nicht die Glühlampe erfunden, sondern das Gewinde für die Glühbirne. Die mobile Gesellschaft braucht die Steckdose für Deckenlampen!

Diese Innovation erfordert eine geschickte Einführung und Norm, aber dann gibt es einen riesigen Markt.

Sonntag, Dezember 21, 2008

24 Dezember

Am 21. Dezember steht die Sonne am tiefstem. 

Warum fällt der erste Weihnachtstag nicht auf dieses Datum, sondern auf den 25. Dezember? Weil man bei einer astronomischen Beobachtung mit freiem Auge den unteren Wendepunkt nicht so genau feststellen kann. Daher hat man pragmatisch den 25. Dezember als 1. Weihnachtstag gewählt und da der Abend davor der 24. ist, ist das der „heilige“ Abend. Und da der Jahreswechsel am 31. Dezember liegt und heilig Dreikönig am 6.Januar, alles Termine für Jahresanfänge in historischer Zeit, beginnen jetzt die Tage "zwischen" den Jahren. 

Und die Innovation? Der Sicherheitsabstand!

Sonntag, Dezember 14, 2008

Innovative Mönche
vor einiger Zeit habe ich dieses Foto im Toilettenbereich des Klosters Andechs aufgenommen. Es zeigt ein Fenster, das nicht richtig gekippt ist, da es sonst zu kalt würde. Aber das einen festen Spalt weit offen ist, damit die Düfte abziehen können. Wieviele Toiletten habe ich schon gesehen, die zwar ein gewaltiges Abluftgebläse hatten, aber mangels Zuluft keinen Erfolg bei der Luftqualität hatten. Frage, warum gibt es keine stufenlos verstellbaren Kippfenster? Oder zumindest die Stellung "Spalt weit offen"?
Hier ist die Kreativität der Mönche in unserer Zeit nötig. Wenn auch die Lösung noch nicht formvollendet ist, ein Fingerzeig auf eine Innovation, die sicher kommen wird!

Montag, Dezember 08, 2008



In der Softwareentwicklung kennt man den Spruch schon lange, aber auch in der "Hardwarewelt" oder, sollte ich besser sagen, Wasser- und Eiswelt, gibt es das Phänomen.
Beim Verlegen des PE Schlauchs für den
künstlichen Gletscher ist an einem Knick ein kleines Leck entstanden. Jetzt gibt es einen Eiszapfenbaum, der gut zur Jahreszeit passt!

So ist so manche
Innovation aus Versehen entstanden.

Montag, Dezember 01, 2008



Der PE-Schlauch
Eine stille, aber sehr wichtige Innovation ist der PE-Schlauch. Er hat es mir ermöglicht, 1km Wasserleitung am Wochenende zu legen um mein Gletscherexperiment zu realisieren.
Ich denke aber auch an die Millionen Menschen, die dank dieser preiswerten Schläuche Wasser haben und mit Bewässerung gute Erträge auf ihren Feldern erzielen.
Eine humane Innovation mit vielen Möglichkeiten.

Samstag, November 22, 2008

Virtuelle Geburtstagsgrüße


Virtuelle Geburtstagsgrüße
So schöne Geburtstagstorten gab es in meiner Kinheit und ich hatte mit zehn Jahren vorausgesagt, dass im Jahr 2000 ein Roboter die Torte automatisch macht. 
Jetzt ist die Torte da, aber so wie der Wunsch der Fee auch immer eine Schattenseite hat, so ist auch diese Torte nicht zum Verzehr geeignet und eigentlich nur Spam. Genaugenommen Spam, Spam, den man nicht essen kann.
Schöne neue Welt der Innovationen, mögen die echten menschlichen Grüße wieder überhand nehmen.


Mittwoch, November 19, 2008

Google Grippeschutz

Man hat ja mit fast allem gerechnet, aber dass man sich mit Google auch vor Grippe schützen kann ist für mich unerwartet. Geht man auf die Website http://www.google.org/flutrends/ dann kann man den Verlauf der Grippe in den USA sehen, sicher auch in Kürze für Deutschland. Wer will, kann das jetzt schon sehen, wenn er nach Grippe im Zeitgeist sucht. Der Hintergrund ist, dass in Gripperegionen vermehrt nach Grippe gesucht wird, so paradox das klingt.

Sicher hätte ein Taschentuchhersteller uns über seine Verkaufszahlen informieren können, hat aber keiner getan.

Und warum kommt nach Weihnachten immer die Grippewelle? Weil wir an den Festtagen mit ganz vielen Menschen unsere Viren austauschen!

Innovationen sind oft nur die neue Betrachtung vorhandenen Wissens.    

Mittwoch, November 12, 2008

Schnee, gewünscht und unerwünscht

Bei meinem Einkauf in ALDI Markt ist mir heute bei der Winterkollektion aufgefallen, dass Schneeschaufeln wieder im Angebot sind. Damit kann man den Schnee entfernen. Überrascht war ich, als ich in Sichtweite ein Schneespray entdeckte, mit dem man Schnee, oder was der moderne Mensch dafür hält, erzeugen kann.

So gibt es manchmal Innovationen mit komplementären Zielen, wer findet weitere Paare?

Mittwoch, November 05, 2008

Die Fahrt ist das Ziel

Am Wochenende hatte ich das Vergnügen, mit der Wendelstein Zahnradbahn den schönsten Berg Bayerns zu besteigen. Ich erinnerte mich an ein Erlebnis vor über 20 Jahren, als ich erstmals mit dieser Bahn fuhr, nach 50 Minuten gemütlicher Fahrt mit atemberaubender Aussicht war man an der Bergstation, jetzt braucht man nur noch 25 Minuten. Rechnet man die Rückfahrt dazu, verliert man 50 Minuten Fahrtgenuss. So ist die Frage, ob jede Beschleunigung eine positive Innovation ist.

Mittwoch, Oktober 22, 2008

Die Uhr spricht soziale Zeit 
Bei meinem lohnenden Besuch im Uhrenmuseum Furtwangen erklärte Professor Saluz, dass der Sonnenkönig auf Pünktlichkeit Wert legte. Der Minister benötigte eine genaue Uhr für die Politesse, Pünklichkeit. Uhren bauen damit ein Netz der sozialen Kommunikation auf, ein Netz in dem Metcalfe's law des quadratischen Nutzens gilt. Schon lange vor dem ersten Computernetz, vielleicht sogar das erste seiner Art, das auf verteilter Technologie beruht. 
Die Innovation der Vernetzung in der Dimension der Zeit ist der Verbreitungsmotor der Uhr.

Mehr zum Thema Zeit:

Freitag, Oktober 17, 2008

Brüssel, kein Preis 
Eben wollte ich mal mit dem Zug in die "Europäische" Hauptstadt kurz hinter der deutschen Grenze fahren. Bei Bahn.de erhalte ich, wenn ich die Fahrkarte online kaufen will, die nette Auskunft: 
"Die Preisermittlung unter Einbezug aller Sparangebote kann erst im Servicecenter erfolgen"
Spannende Frage, auf welche Sparangebote die Mitarbeiter im Servicecenter zurückgreifen? Werden auch diese Daten harmonisiert online verfügbar und Europa zusammenwachsen? 
Teure Versteigerung 
Da hat man Englische und Holländische Versteigerungen gesehen und natürlich ebay, aber das ist nicht das Ende der Innovationen. Jetzt gibt es ja swoopo, da zahlt der Bieter für das Gebot! Und das ist für die Versteigerungs-
plattform so ertragreich, dass sie selbst die hochwertigen Artikel einstellt. 

Der Dumme ist der frühe Bieter, aber wie ist die optimale Bietstrategie? Eine schöne Aufgabe für die Spieltheorie. Und mehr als ein Glückspiel ist es auch nicht.

Montag, Oktober 13, 2008

Gesichter fotografieren


Pablo Picasso, 1958 Porträt einer Frau

Immer wieder fällt mir auf, dass es sehr schwer ist Gesichter zu fotografieren. Nicht nur dass oft die Augen geschlossen, der Mund verzogen, das Gesicht zu rot und die Nase zu groß ist, sie sehen einfach nicht optimal aus. 
Betrachtet man hingegen selbst holzschnittartige Bilder von Künstlern, so wirken diese intensiver. Was mag der Grund sein? Vielleicht ist es einfach unnatürlich, was ein Foto zeigt. Unser Gehirn sieht nicht ein Pixelfeld in Zentralperspektive wenn es in ein Gesicht schaut. Es sieht ein lebendiges, bewegtes unterschiedlich beleuchtetes Gesicht. Und das wird vielleicht überhaupt nicht optimal durch ein Foto wiedergegeben sondern durch ein Gemälde. 


Wir brauchen Fotoapparate, die Gemälde erzeugen, die unser neuronales Empfinden besser anregen als bisher. Wenn wir die Transformationen des Gehirns verstehen und die inverse Funktion auf Bilder anwenden, könnten schöne Portraits entstehen. Und ich bin sicher, das wird gebaut werden, eine Innovation die noch fehlt. 

Samstag, Oktober 11, 2008

Wo liegt die Donauquelle?

Aller Anfang ist schwer (zu bestimmen) 
Wo liegt eigentlich die Donauquelle? In der Schule lernt man "Brigach und Breg bringen die Donau zuweg". Die Bregquelle könnte also die wahre Donauquelle sein. Das wird dort auch auf einer Tafel behauptet. Wandert man ein Stück weiter, findet man eine Quelle, deren Wasser eigentlich in die Elz fließen müßte, da sie jenseits der Wasserscheide entspringt.

Bild: Donauquelle?
Tut es aber nicht, da vor vielen Jahren das Wasser umgeleitet wurde und heute der Donau zugute kommt. Somit ist es der mündungsfernste Punkt der Donau, erstaunlicherweise in keiner Karte vermerkt. Etwas unterhalb dann die Elzquelle. 
Bild: Elzquelle, eher ein trauriger Anblick
Wie bei allen Dingen ist es nicht einfach den wahren Anfang zu finden, nicht nur Innovationen haben viele Väter, auch Flüsse oft viele Quellen. 

Mittwoch, Oktober 08, 2008

Automatischer Fahrradverleih
In Toulouse gibt es fast in jeder Straße in der Innenstadt einen automatischen Fahrradverleih!


Schlechte Nutzerführung
So gut die Idee ist, so schlecht ist das Interface für den User. Eine promovierte, französisch sprechende Informatikerin hat nach 20 Minuten gerade mal einen Systemabsturz erreicht, nicht aber ein Fahrrad bekommen. 

Bei einer weiteren Säule, gibt es, wie gesagt, fast an jeder Straßenecke, hat es mit Unterstützung von zwei Einheimischen nochmals fünf Minuten gedauert. Unglaublich wie kompliziert man das machen kann, langsam verstehe ich, warum manche gewaltsam das Fahrrad aus seiner Halterung gerissen haben.
Innovation ist das Fahrrad, das mit jeder Kreditkarte fährt, etwas Optimierungspotential vorhanden.

Montag, Oktober 06, 2008

Airbus A380 Werk Toulouse
In den letzten Tagen hatte ich Gelegenheit, die A380 Produktion in Toulouse zu besichtigen. Das Flugzeug ist wirklich groß, auch wenn man das nur begrenzt wahrnimmt, da alles im Umfeld auch sehr groß ist, etwa die Produktionshalle. Die Halle besteht aus vier Segmenten, eines, in dem die 10 Einzelteile, die aus ganz Europa unter großem Aufwand angeliefert werden, zusammengeschraubt werden, was eine Woche dauert, und drei Segmente, in denen die grün lackierten Riesen drei Wochen lange vermessen und getestet werden. Danach werden sie in die frische Luft gebracht und mit Triebwerken versehen. Nochmals etwa drei Wochen getestet und nach Hamburg zum Lackieren und zur Kundenübergabe geflogen.
Was auffällt, fast keine Produktionstiefe in Toulouse, und mehr Testen als produzieren, fast wie in der Softwareindustrie.
Was ist Innovativ? Ein Flugzeug, das nur 2,9 Liter auf 100km pro Passagier benötigt.
Was fällt noch auf? Die Besichtigung ist sehr virtuell, fast nur LCD Screen Filme und die Halle hinter Glas. Die echte Produktionshalle wird nicht gezeigt! Und für die Luftfahrt unglaublich, der Testflug mit französisch sprechendem Cockpit, da wird der Verkauf in den USA noch etwas auf sich warten lassen. Das Visitorcenter wirkt provinziell und lieblos, ein paar Container, nur französische Bücher, für das Vorzeigeprojekt eines vereinten Europas traurig. Insbesondere wenn man bedenkt, dass bereits vier weitere Produktionshallen gebaut wurden, für den Fall, dass man mehr als 44 Stück pro Jahr liefert.

Dienstag, September 23, 2008

SD wird CD von Morgen

kaum hatte ich vor ein paar Tagen bemerkt, dass der erste Student seine Arbeit auf SD-Karte abgeliefert hat, finde ich folgende Meldung:
"SanDisk will Musikalben auf Micro-SD-Karten anbieten" (ZD.net)

Damit wird erstmal ein Medium durch einen elektronischen Speicher abgelöst, der einem völlig anderen Herstellungsprozess unterliegt. Seit der Shelllackplatte werden die Daten auf das Medium gepresst, insofern unterscheidet sich die BlurayDVD nicht von uralten Schallplatten.

Mit der SD-Karte wird das alles anders, das Medium ist fast der Computer, das Medium bekommt eine andere Qualität. Das Medium wird mit einer Schnittstelle geliefert und ist das Abspielgerät selbst. Der Datenträger wird nicht mehr berührt. Nur noch vom Wiedergabegerät abgefragt. Es gibt erstmals keine neuen Wiedergabegeräte, denn diese sind in Form von SD-Kartenfähigen Handys bereits verbreitet.

Montag, September 15, 2008

SPD Ypsilanti unlöschbar 

Unglaublich dumm reagiert die Partei SPD auf den Spass, dass Ypsilanti nicht weiss, wie man mit Müntefering telefoniert:
"Die hessische SPD prüfe zurzeit, ob sie wegen des nicht genehmigten Mitschnitts einen Strafantrag gegen den Radiosender stelle" (FTD -15.9.2008)

Daher einige Tipps an die zukünftige Ministerpräsidentin (Münte bewahre) um die modernen Medien in einer (noch) freien Gesellschaft zu verstehen:
  1. Sollte man wissen wie die Stimme des Parteivorsitzenden klingt
  2. Muss man Humor haben und gleich das Interview freigeben
  3. Muss man wissen, dass man im Internet nichts löschen kann!
Zudem ist es erschütternd, wie nahe die SPD der Zensur steht, die SED hat da wohl Frau Ypsilanti einiges gleich in den ersten Gesprächen verraten.

Und jetzt einfach mal bei youtube nach Ypsilanti suchen! 
Viel Spass!

Sonntag, September 14, 2008

CD Ade

Die Trägermedien für Daten ändern sich schneller als die Aufbewahrungsfristen für Thesisarbeiten an einer Hochschule.
Jüngstes Beispiel, eben habe ich eine Studienarbeit zum Thema "Redesign mit Umstieg auf TYPO3 Intranet-System Intellekt Kapital AG / Russland" zu lesen bekommen, die als Trägermedium für das PDF-File, das mit jeder Arbeit abzugeben ist, eine SD-Karte verwendet. Eigentlich steht CD in der Prüfungsordnung. Aber wenn ich bedenke, dass mein neuer Laptop kein CD-Laufwerk, aber sehr wohl einen SD-Reader hat, kann man eigentlich nicht klagen.
Die Frage ist, welches Medium in 10 Jahren leichter zu lesen ist, ich schätze sehr die SD Karte, CD Laufwerke werden rar wie Floppy Disk Laufwerke sein.

So reiht sich eine Datenträger Innovation an die Nächste.
In zehn Jahre werde ich vermutlich nur einen Link zu Google-Documentspace bekommen...

Mittwoch, September 03, 2008

Google Chrome

nach über 10 Jahren wagt es eine große Firma einen neuen Browser vorzustellen. Fast unglaublich im Internetzeitalter!
Google argumentiert sehr richtig, dass sie gute Browser bei den Usern brauchen, denn sonst funktioniert ihr Geschäftsmodell nicht. Besonders neue Anwendungen wie Google Docs und Gmail nutzen AJAX Technik und damit auf ein schnelles zuverlässiges Javascript angewiesen sind. Chrome hat einen Javascript Compiler, dass es sowas geben kann...
Der neue Browser arbeitet sehr gut, leider gibt es einige kleine Probleme, die mir bisher damit zu schaffen machen:
  1. Meine Google Toolbar geht nicht, und damit weder die
  2. Rechtschreibkontrolle noch die
  3. Bookmarks.
    Ersteres Problem führt dazu, dass ich diesen Beitrag mit IE7 schreibe, letzteres dazu, dass ich an meinen verschiedenen Laptops nicht sinnvoll mit Chroma arbeiten kann
  4. Mit F11 kann ich nicht die Kopfzeile ausblenden, das ist an meinem Subnotebook mit 1024*768 Pixel ein Problem, weil Platz für längere Webseiten fehlt
  5. Auch wenn Chrome im Hintergrund ist, werden ca. 10% der Prozessorresourcen verbraucht, warum?
Sehr gefreut hat mich die Hintergrundinformation zum Browser die man unter
Google.com findet.

Ich bin gespannt, wie die Version 1.0 arbeitet, V0.2 ist auf jeden Fall ein guter Anfang und sehr innovativ.

Sonntag, August 03, 2008

Ist alles Perfekt?

"Die Tätigkeit der Werbung ist der Perfektion nunmehr so nahe, dass es schwierig sein wird, Verbesserungen anzubringen."
Samuel Johnson, 1759.

(Es folgt ein Bannerzitat, keine Bannerwerbung!)


Nach jahrelanger Interneterfahrung und Bannerblindness war ich der Meinung, ich würde nicht mehr auf Fakebanner klicken. Der SweetSexy18 Banner hat es geschafft, die Neugier, wie das organisiert ist hat mich zum Anklicken verführt.

Es stimmt also nicht, dass man Werbung nicht mehr weiter verbessern kann, es ist immer Raum für Innovationen, hier irrt Samuel Johnson.

Freitag, August 01, 2008

Sex ist Beweis für Darwin

Leider ist es sehr schwer manche Menschen von der Evolutionstheorie zu überzeugen. Es gibt die Theorie der Kreationisten, die sich heute "Intelligent Design ID" nennt, dass ein intelligente Wesen alle Arten erzeugt hat.

Ein Punkt ist aber sehr widersprüchlich, warum vermehren sich die Lebewesen sexuell. Nicht, dass ein höheres Wesen immer nur moralisch dächte, vielmehr wozu gibt es Sex?

Sex dient dazu, dass Individuen einer Art Gene austauschen und damit bessere Nachfahren haben können, als sie selbst. Nach Darwin hat dann der Geeignetste (Fittest) die meisten Nachfahren.

Den Genaustausch dieser Art gibt es noch nicht immer in der Evolution, er wurde vor ca. 500 Millionen Jahren erfunden und hat zur Artenexplosion im Kambrium geführt. Es ist das bislang erfolgreichste Konzept für die Optimierung von Lebewesen. Also eine der ersten ganz großen "Innovationen"

Wenn es Gott gäbe

Wenn es einen Gott gäbe, oder heute sagt man intelligenten Designer, dann wären ja schon alle Wesen perfekt und der Genaustausch könnte nichts mehr verbessern. Im Gegenteil, der Genaustausch ist sogar ungünstig, da nur die Hälfte der Lebewesen Nachkommen haben und damit gegen die Devise "seid fruchtbar und mehret euch" verstoßen.

Die Idee ist mir gekommen, als ich in Richard Darwkins Buch "The God Delusion" gelesen habe.
Genaue Karte für den Wetterdienst
Erstaunlicherweise sind die Karten des Deutschen Wetterdienstes bisher nicht exakt. So zeigt der Oberlauf von Neckar und Donau in der verwendeten Karte des DWD nicht den tatsächlichen geographischen Verlauf. In der Abbildung sieht man, mit Dunkelblau hinterlegt, den tatsächlichen Verlauf und Hellblau die bisher eingeblendeten Flussläufe.















Wetterkarte des DWD
Erfreulicherweise hat sich der DWD gleich bereit erklärt diesen Fehler zu korrigieren und wir können in Zukunft in der Tagesschau, wenn Gewitter vorhergesagt werden, oder das Radarbild zu sehen ist, exakt zuordnen wo es aktuell schüttet.
Ursache
Wie kann es zu so einen Fehler kommen? Die Ursache liegt in frei verfügbaren Kartenmaterial im Internet. Hier hat wohl jemand beim digitalisieren gedacht, dass der Flusslauf der Wutach im Urstromtal weiter läuft, und tatsächlich ist dieser sichtbare Verlauf jener, wie er vor der Eiszeit tatsächlich realisiert war. Für den Oberlauf des Neckar ist es einfach eine Ungenauigkeit. Diese Fehler kann man übrigens auf vielen anderen Seiten, die Landkarten darstellen, finden.

Mittwoch, Juli 30, 2008

Laptop oder Buch?
Der neue kleine Laptop von Aldi ist vorzüglich geeignet, bequem auf der Couch im Internet zu lesen. Leider gibt es aber einen kleinen Nachteil, das Display ist 600 Pixel hoch und 1024 breit die meisten Web-Seiten sind jedoch wesentlich besser zu lesen wäre das Display 1024 hoch und 600 Pixel breit. Aber zum Glück gibt es ja im Internet Software die dem Bildschirm um 90° drehen kann und tatsächlich jetzt kann man bequem die Seiten mit längeren Text lesen.
Leider ist das aber noch nicht optimal, die Maus bewegt sich nun völlig verrückt. Die Hersteller denken, ich hätte einen LCD Bildschirm am Schreibtisch und würde diesen drehen. Und "intelligenterweise" wird die Mausrichtung, besser gesagt das Touchpad, entsprechend angepasst. Genau das ist das Problem, jetzt stimmen die Achsen und Bewegungsrichtungen nicht mehr mit den intuitiv gedachten Richtungen ein.
Bleibt nur zu hoffen, dass ein guter Programmierer das Problem löst und mir eine Lösung zusendet.

Montag, Juli 28, 2008

Suchen mit Cuil
 Nach langem warten gibt es jetzt Cuil, die neue Suchmaschine, die viele ehemalige Google Mitarbeiter und einige IBM Wissenschaftler entwickelt haben. Das schwarze Design haben sicherlich die alten IBM Mitarbeiter zu verantworten.
Startet man die Suche und hat das Glück, dass der Server gerade eine kurze Antwortzeiten hat, dann erhält man in drei Spalten die Resultate. Nicht nur als kurzen Satz, sondern ein kräftiges Stück Text aus dem Ergebnis. Ähnliches kennt man von der Newsseite bei Google, erstaunlich, dass Google dieses Feature nicht auch bei der normalen Suche eingeführt hat. Nett ist auch das Beifügen der Bilder, das dem Besucher rasch einen Eindruck von der Zielseite gibt, sucht man nach Personen so erhält man mit etwas Glück ein Foto der jeweiligen Person.
Ich werde die Suchmaschine weiter nutzen, damit ich feststellen kann ob sie besser als Google arbeitet es wäre schon erstaunlich wenn man mit einer Investition von 33 Millionen eine bessere Suchmaschine programmieren kann als das Google nach 10 Jahren und einigen Milliarden Dollar konnte.
Es ist gut, dass sich wieder etwas Bewegung im Suchmaschinenmarkt finden lässt, zum einem wollte keiner zu Microsoft wechseln, da diese ja bereits andere Monopole besitzen. Andere Versuche sind leider wegen zu geringer Finanzierung oder politischer Unbill (Exalead) stecken geblieben.